Diplomarbeit - Machbarkeitsstudie: Umbau der bestehenden Scheune zur Wohnnutzung

Machbarkeitsstudie: Umbau der bestehenden Scheune zur Wohnnutzung

Bei dieser Diplomarbeit handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie über einen möglichen Umbau der bestehenden Scheune zur Wohnnutzung mit zwei Wohnungen und zwei kleine Einliegerwohnungen, welche aber auch zu den beiden Wohnungen dazu benutzt werden könnten. Ebenfalls muss der bestehende Bach im Bereich der Parzelle 2647 renaturiert werden.

Der Auftraggeber dieser Diplomarbeit ist die Gemeinde Muri, welche durch die Abteilung Bau und Planung, mit Herr Heinz Fischlin, vertreten wird.
Eigentümerin der Parzelle ist aber Frau M. Konrad, welche gerade im Wohnhaus, Hasli 227, neben der Scheune wohnt. Sie wird das Gebäude sehr wahrscheinlich nicht selbst umbauen. Grosses Interesse haben aber ihre Kinder.

Die bestehende Scheune wurde im Jahr 1867 erbaut und ist somit schon über 150 Jahre alt. Das Sockelgeschoss der Scheune besteht aus einer geschosshohen Bruchsteinmauer, welche in der Mitte Tenne und an den beiden Stirnseiten zwei spiegelbildlich gegenüberliegende Ställe umfasst. Die Eingänge für die Tenne und Ställe, welche mit Muschelkalkblöcken umrahmt sind, sind von der östlichen Traufseite zugänglich. Der Holz-Oberbau mit der Heubühne, welcher in ortstypischer Weise als Ständerkonstruktion mit vertikallaufenden Holzbrettern ausgeführt ist, ist auf die Bruchsteinmauer abgestützt.

Das Ganze liegt unter einem grossen und hohen Pfettendach mit Nord-Süd verlaufender Firstrichtung. Auf der Südseite wird die Heubühne durch eine Rampe, welche mit Humus auf Höhe der Bruchsteinmauer aufgefüllt wurde, erschlossen. Ebenfalls auf der Südseite befindet sich einen Anbau, welcher schräg zur Hocheinfahrt gestellt ist.
Westlich von der Scheune fliesst der Bach „Bünz“ durch, welcher die aargauische Bezirke Muri, Bremgarten und Lenzburg von Süden nach Norden durchquert.