Lagerkonzept „Bottlehouse“
2015 wurde die Logistik eines Getränkeherstellers an einen Logistikdienstleiter outgesourct. Vom Logistikdienstleister wird nun geplant, einen neuen Standort zu beziehen. In der ersten Phase des Projekts wurde eine Analyse der aktuellen Situation gemacht. In dieser Analyse wurden alle Schwachstellen aufgezeigt und in einer Risikoanalyse bewertet. Anschliessend wurde die Soll-Situation aufgezeigt. Hierfür waren der Standort und die Pläne für das Gebäude bereits gegeben. Alle heutigen Kosten wurden den geschätzten künftigen Kosten, welche am neuen Standort anfallen, gegenübergestellt. In der zweiten Phase wurde die Machbarkeit der Automatisierung überprüft, da nicht alle Bereiche automatisierbar sind bzw. es sich bei manchen Bereichen aus wirtschaftlichen Gründen nicht lohnt. Die verschiedenen Varianten manuelles Lager, halbautomatisches Lager und vollautomatisches Lager wurden danach aufgezeigt und zu jeder dieser Varianten eine SWOT-Analyse erstellt. Im Variantenvergleich wurden alle Varianten gegenübergestellt. Hier wurden insbesondere die Kapazitäten, Mitarbeiteranzahl und Lohnkosten, Flurförderfahrzeuge, Investitions- und Jahreskosten und Durchlaufzeiten gegenübergestellt. In einer Nutzwertanalyse wurden alle, in einem Brainstorming erarbeiteten Kriterien, bewertet. Nach diesen Vergleichen wurde deutlich, dass die Entscheidung auf die vollautomatische Variante fällt. Diese ist die einzige, welche das Ziel der Durchlaufzeitminimierung um 40 % erreicht. Aufgrund der Einsparungen im neuen Lager wird der Umzug sehr empfohlen.
Datum | 30.03.2020 |
Studiengang | Dipl. Techniker/-in HF Unternehmensprozesse Logistik |
Fachbereich | Unternehmensprozesse |
Typ | Diplomarbeit HF |
Student/-in | Jennifer Sperandio |
Examinator/-in | Claudia Temporal |
Partner | - |