Integrales Energiekonzept Stadtgärtnerei Zürich
An der Stadtgärnerei Zürich wurde ein Integrales Enenergiekonzept durchgeführt, welches aus Aufnahme und Bewertung des Istzustand, Energieversorgungskonzept mit Variantenvergleich und einem Massnahmenbericht zur Minimierung des Energieverbrauches, zusammengesetzt ist.
Die Stadtgärtnerei Zürich ist ein städtischer Produktionsbetrieb mit langer Tradition. Das Handlungsfeld der Stadtgärtnerei geht von der Aufzucht von Schnittblumen hin zu Gemüsesetzlinge oder auch Topfpflanzen. Die Anlage ist das ganze Jahr über kostenlos zugänglich und die hystorischen Schauhäuser bieten das ganze Jahr über ein Habitat für eine vielzahl von nicht heimischen Planzenkulturen. Darum ist die Anlage das ganze Jahr über ein beliebter Kurplatz in der Stadt.
Um dem Betrieb und den Kuturen ein geeignetes Klima zu ermöglichen braucht es viel Energie, besonders die Wärmeenergie welche Heute zu Teilen über eine Gasheizung erstellt wird, hat einen grossen anteil am Verbrauch. Das Postulat 24/2019 des Kantonsrates Zürich verlangt, dass die Gewächshäuser im Kanton Zürich bis spätestens in 10 Jahren fossilfrei beheizt werden. Zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Arbeit gibt es jedoch keine gesetzlichen Vorschriften, die eine Beheizung von Gewächshäusern ohne fossile Brennstoffe verlangt.
Ziel der Diplomarbeit war es, ein integrales Energiekonzept für die Stadtgärtnerei Zürich auszuarbeiten, welches als Grundlage für kommende Energieoptimierung dienen kann. Das Projektteam hat Mithilfe von Berichten und technischen Unterlagen mit dem Thema Gewächshausbau theoretisch auseinandergesetzt, um ein erstes Verständnis für die Thematik zu gewinnen. Anschliessend wurde eine Begehung auf der Anlage der Stadtgärtnerei durchgeführt, damit die bestehenden Komponenten und Bauteile aufgenommen und beurteilt werden konnten. Sämtliche Fotos, Daten und Erkenntnisse wurden in zwei Zustandsberichte zusammengefasst und bewertet. Anhand von Archivierten Unterlagen, Messdaten und diversen Dokumentationen der Anlage wurde der Energieverbrauch ausgewertet und anhand geltenden Normen interpretiert.
Beim Energieversorgungskonzept wurden vier fossilfreie Varianten gegenübergestellt, welche sich alle als Heizungsenergieversorger eignen. Aus diesem Variantenvergleich erstellte das Projektteam ein Versorgerkonzept mit dem empfohlenen Heizenergieträgern und einer PV-Anlage.
Beim Massnahmenbericht konnte, am Beispiel vom Palmenhaus, mehrere Energetische Problematiken aufgezeigt und beschrieben werden wie diese zu Optimieren sind. Bei der Gebäudehülle des Palmenhaus würde berchnet wie sich eine Sanierung der Gebäudehülle und ersatz der Fenster sich auf den Heizenergiebedarf auswirkt.
Datum | 10.10.2022 |
Studiengang | Dipl. Techniker/-in HF Gebäudetechnik |
Fachbereich | Gebäudetechnik |
Typ | Diplomarbeit HF |
Student/-in | Luca Sutter/ Sinan Gökdemir |
Examinator/-in | Heike Vetsch |
Partner | RMB Group Ag |