Elektroachse mit Prüfvorrichtung
Mit hydraulischen Hexapoden lassen sich mehrere Varianten von Prüfständen bauen, wobei wahlweise jeweils die Position oder Kraft geregelt wird. Die einzelnen Freiheitsgrade können dabei sogar gemischt in Position oder Kraft kontrolliert werden.
Im Rahmen verschiedener Projektstudien für Prüfmaschinen hat sich gezeigt, dass es einige Kunden gibt die anstelle von hydraulischen Hexapoden sich eher für eine elektrische Lösung entscheiden würden. Insbesondere für Bewegungsplattformen mit einer etwas geringeren Dynamik als bei Schwing- und Lebensdauertestgeräten sind heutige elektrische Antriebe eine mögliche Alternative zu hydraulischen Systemen.
In dieser Diplomarbeit wurde deshalb für eine Bewegungsplattform eine Elektroachse entwickelt die mit einer Hydraulikachse in Dynamik und Dauerbelastung konkurrieren kann. Dabei kann sie Spitzenkräfte von bis zu 65‘000N aufbringen und erreicht maximale Aus- und Einfahrgeschwindigkeiten von bis zu 0.8m/s. Die Komponenten wurden dabei so ausgelegt, dass die Elektroachse eine Dauerbelastung von bis zu 29‘200h über einen Zeitraum von 5 Jahren standhält bei einer äquivalenten Axialbelastung von circa 52‘000N und 0.2m/s.
Datum | 27.03.2021 |
Studiengang | Dipl. Techniker/-in HF Maschinenbau |
Fachbereich | Maschinenbau |
Typ | Diplomarbeit HF |
Student/-in | Marjan Kantardziev |
Examinator/-in | Dieter Stebler |
Partner | Hagenbuch Hydraulic Systems AG |