Diplomarbeit - Abbruch und Neubau «Roos»

Abbruch und Neubau «Roos»

Die Gemeinde Muri im Kanton Aargau hat momentan keinen richtigen Gemeindewerkhof und will darum nach Möglichkeit einen neuen Werkhof errichten. Die Einwohnergemeindeversammlung stimmte im Juni 2003 zu, das landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum (LBBZ) vom Kanton für CHF 4 Mio. zu kaufen und entschloss zusätzliche CHF 250'000.- für Einrichtungs- und Inventarkosten zu genehmigen.  Neueste Analysen im Jahr 2018 haben gezeigt, dass auf die geplante Renovation des Osttraktes verzichtet wird und stattdessen das Gebäude rückgebaut und am selben Ort ein Neubau erstellt werden soll.   Die Winteler AG wurde beauftragt, ein Konzept für den geplanten Rück- und Neubau des Gemeindewerkhofes zu erstellen. Der Aufbau des technischen Berichtes wurde auf folgenden Punkten und Vorgaben ausgelegt.  Folgende Aspekte werden gewichtet: Die Nachhaltigkeit muss über das ganze Projekt nachgewiesen werden. Ökologische, ökonomische sowie soziokulturelle Faktoren müssen berücksichtigt werden. Es wird ein Komplettangebot «alles aus einer Hand» angeboten. Es werden Variantenvergleiche erstellt um das bestmögliche Resultat zu erhalten. Es soll ein Best mögliches Preis- / Leistungsangebot erstellt werden.  Das Konzept erklärt die Schritte vom Rückbau, den Aushubarbeiten über die Baumeisterarbeiten bis hin zu den Umgebungsarbeiten. Fortlaufend werden Punkte wie das Recyceln der Baustoffe berücksichtigt, um vor Ort Material für die Wiederverwendung einzusetzen. Weiter werden auch ökologische Baustoffe ausgewertet und beurteilt, damit möglichst ressourcenschonend gebaut werden kann. Ein wichtiger Punkt ist der Massenausgleich, um die Bodenplatte und den Vorplatz zu errichten. Hierfür wird eine Variante mit Stabilisierungsarbeiten vorgeschlagen, so dass Materialtransporte gespart werden können. Des Weiteren ist das Konzept «alles aus einer Hand» immer wiederkehrend, um möglichst wenige Fahrzeuge, Baumaschinen und Werkzeuge je Unternehmer zu installieren. Der ganze Bau wird mit einem ausgearbeiteten Bauprogramm überwacht und begleitet, damit potentielle Synergien genutzt werden können und der Schulbetrieb möglichst kurz beeinträchtigt wird. Das Projekt soll in seiner Gesamtheit und mit dessen nachhaltigen Aspekten die Gemeinde und deren Bürger überzeugen.