Der Anteil des Englischunterrichtes beträgt bei den 3- bis 5-Jährigen ungefähr 80 % und wird danach bis zur fünften Klasse sukzessive auf ungefähr 45 % reduziert. Gleichzeitig wird der Deutschunterricht erhöht. Französisch wird ab der 5. Klasse unterrichtet. Einige Fächer wie Musik und Sport werden immer bilingual unterrichtet. Zudem wird fallweise in den Pausen und bei einigen Aktivitäten ausserhalb des Schulgebäudes Schweizerdeutsch gesprochen.
Beim Unterrichten und Lernen an unserer Schule stehen die Schülerin oder der Schüler immer im Mittelpunkt, d. h. wir achten genau auf ihre besonderen, auch sprachlichen Bedürfnisse. Die Kinder unserer Kindergarten-Gruppe tauchen in die englische Sprache ein durch stimulierende Spiele und Singen. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass deutschsprachige Schülerinnen und Schüler innerhalb weniger Tage einfache Wörter und Sätze verstehen und innerhalb eines halben Jahres sehr gut mit unserem Programm zurechtkommen. Die guten Ergebnisse, die sie in ihren Arbeiten, bei Projekten und sonstigen Leistungsnachweisen erzielen, sind Beweis dafür, wie gut und effizient sie die englische Sprache erlernen und mit ihr arbeiten können.
Kinder, die von einer IB-Schule an eine andere IB-Schule wechseln, haben in der Regel keinerlei Schwierigkeiten mit den Anforderungen dieser neuen Schule. Auch Wechsel an die öffentlichen Schulen sind dank der Abgleichung des kantonalen Lehrplans im Aargau sichergestellt.
Diese Entscheidung ist aus mehreren Gründen sehr herausfordernd:
- Mehr als 90 % aller internationalen Schulen in der ganzen Welt sind private Schulen. Sie werden durch Schuldgeld finanziert. Dies bedeutet für die Familien eine u. U. nicht unerhebliche finanzielle Belastung.
- Die Unterrichtssprache ist an unserer Schule zwischen 45% bis 80% Englisch (abhängig von der Altersgruppe) und damit nicht die Muttersprache der meisten Schülerinnen und Schüler, die unsere Schulen besuchen. Es ist willkommen aber keine Voraussetzung für die Anmeldung Ihres Kindes, dass ein Elternteil Deutsch und/oder Englisch spricht.
- Der Schultag ist lang und dauert von 8.15 Uhr bis 16.00 Uhr bzw. 18.00 Uhr.
- Der Lehrplan entspricht häufig nicht den bisherigen Erfahrungen der Eltern.
Suchen Sie das Gespräch mit uns – mit weiterführenden Informationen werden die meisten Fragen beantwortet und Probleme relativiert.
Die Hausgaben an unserer Schule sind abhängig vom Alter und sind vielfältig, sie reichen von traditionellen Aufgaben hin zu authentischen Erfahrungen: Dazu gehören auch Aufsätze, die Ausarbeitung von Präsentationen, Vorbereitung und Durchführung von Umfragen oder Recherchen. Unsere Schülerinnen und Schüler werden schon sehr früh zu selbständigem Arbeiten ermutigt, was ja auch später von ihnen erwartet wird. Hinter den Hausaufgaben steht der Grundgedanke, genau dieses selbstständige Arbeiten zu fördern. Die Hausaufgaben können auch im Rahmen der After-School-Activities nach dem regulären Unterricht – bei Bedarf zusammen mit Lehrkräften – erledigt werden. Für Kindergarten Kinder gibt es keine Hausaufgaben aber wir begrüssen es, wenn die Eltern mit den Kindern lesen und singen.
An unserer Schule sprechen wir selten von Disziplin, vielmehr fördern wir respektvolles Verhalten. Wir bestärken Kinder darin, sich freundlich und rücksichtsvoll gegenüber ihrem Umfeld, gegenüber anderen und sich selbst zu verhalten. Wir beziehen sie aktiv in den Entscheidungsprozess mit ein und schliessen grundlegende Abkommen mit ihnen. In der ipso! International School stehen die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt und daher werden sie soweit wie möglich in Entscheidungen einbezogen, die sie betreffen. Wir glauben daran, dass man sie eher dazu befähigen muss, diszipliniert zu arbeiten, als ihnen Regeln mit dem Ziel vorzugeben, sie disziplinieren zu wollen. Was Betreuung und Nachhilfe angeht, so achten wir als eine internationale Schule v. a. auf das internationale Lernerprofil, um die intellektuelle, emotionale und soziale Intelligenz der Kinder zu fördern.